Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes

Landrat Paul Breuer begann seine Rede mit den Worten, das eine solch hohe Auszeichnung begründet werden müsse, was ihm bei Klaus Fick aber nicht schwer fallen würde. Klaus Fick sei über weite Teile seines Lebens ein Mann des Gesanges gewesen und habe auch andere mit seiner Begeisterung motivieren können. Er zählte einige Stationen aus dem Leben von Klaus Fick auf. Beginnend mit dem MGV 1907 Ferndorf, dem Klaus Fick 1953 im Alter von 15 Jahren beitrat. Bereits 1958 mit 20 Jahren wurde er 2. Vorsitzender und 1962 mit 24 Jahren 1. Vorsitzender. Er verwies auf die Schwierigkeiten die alle Chöre heute haben und das Klaus Fick sich stark für die Fusion Kreuztaler Chöre eingesetzt hat. Durch die Fusion entstand die Chorgemeinschaft Kreuztal 1851. Hier übernahm er das Amt des 2. Vorsitzenden, sowie des Vizechorleiters. 1971 machte Klaus Fick den Vizechorleiterschein, gründete das Vokalensemble "Die fröhlichen Deuker" und übernahm gleichzeitig das Amt des Vizechorleiters im MGV 1907 Ferndorf sowie im Werkschor der Fa. Heinrich Georg GmbH. Das Amt des 2. Vorsitzenden im Werkschor hatte er von 1986-2003 inne. Paul Breuer würdigte auch das politische Engagement von Klaus Fick, da dieser von 1964 - 1968 im Gemeinderat der Gemeinde Ferndorf tätig war. Mit seinem besonderen Dank an die Familie von Klaus Fick, ohne deren Unterstützung dies alles nicht möglich gewesen wäre, beendete er seine Rede und überreichte Klaus Fick das Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Die vorschriftgemäße Verlesung der Urkunde

Der Bürgermeister der Stadt Kreuztal, Rudolf Biermann erläuterte, das nur solche Menschen das Bundesverdienstkreuz erhalten, die über einen längeren Zeitraum, ehrenamtlich und zum Wohl der Allgemeinheit tätig sind. Er würdigte die persönlichen Verdienste von Klaus Fick für die Stadt Kreuztal im kulturellen Bereich. Er übermittelte außer seinen persönlichen Glückwünschen auch die des Rates der Stadt Kreuztal.

Bürgermeister Rudolf Biermann während seiner Rede

Der Präsident der Sängerbundes NRW und Vorsitzende des Sängerkreises Siegerland, Hermann Otto, dankte Klaus Fick für die geleistete ehrenamtliche Arbeit und wies auf die vielen Sorgen, die eine solche Tätigkeit mit sich bringt hin. Insbesondere im Bezug auf die Zusammenlegung einzelner Chöre, die sich zur Chorgemeinschaft Kreuztal zusammengeschlossen haben. Musik sei eine Sprache, die man auf der ganzen Welt versteht und die die Toleranz fördert. Man brauche Menschen, die diese Kultur pflegen. Dies sei heute nicht mehr selbstverständlich. Er wies darauf hin, das Klaus Fick bereits 1993 die goldene Verdienstplakette des Sängerbundes NRW verliehen wurde und dankte ihm dafür, daß er sich seit über 45 Jahren für diese ehrenvolle Aufgabe einsetzt.

Präsident der Sängerbundes NRW, Hermann Otto

Der Männerchor der Chorgemeinschaft Kreuztal 1851 und der Männerchor "Eintracht" Krombach überraschte mit einem Ständchen.